Gruppenatemkurse


Das verbundene Atmen in der Gruppe ist ein besonderes Erlebnis, da durch das gemeinsame Atmen ein gigantisches Energiefeld erzeugt wird.

Eine atemtherapeutische Gruppensitzung beginnt immer mit einer Einführungsrunde, in der jeder Teilnehmer seine Befindlichkeit, sein Anliegen für die Atemsitzung und seine Fragen klären kann. Wir führen einige Übungen aus der Kinesiologie zur Zentrierung, Entspannung, Präsenz und Offenheit durch.

Es besteht die Möglichkeit zu einem bestimmten Thema zu atmen oder aber ohne bewusst formuliertes Thema. Beides hat eine große Kraft.

Das Atmen findet im Liegen statt. Die Atmenden liegen entweder Kopf an Kopf oder in Form eines Sterns.

Eine kurze Meditation ermöglicht, bei sich selbst anzukommen und sich für den Atemprozess zu öffnen. Energetische Musik unterstützt und trägt die Gruppe durch verschiedene Stadien. Zu Beginn wird eher sanfte Musik gewählt, um die Atmenden langsam in den Prozess kommen zu lassen, ja gleichsam aufzuwärmen und zu öffnen. Nach einiger Zeit wird die Intensität der Musik mehr und mehr gesteigert und führt auf einen Höhepunkt zu. Zu dieser Zeit sind längst individuelle Prozesse im Gang, die von der Atemtherapeutin achtsam begleitet werden. Zum Ende der Atemsitzung wird die Musik wieder sanfter und ermöglicht so einen harmonischen Abschluss des Atmens.

Verbunden geatmet wird in der Regel eine volle Stunde, manchmal auch länger. Es ist spürbar, wann der Gruppenatemprozess abgeschlossen ist. In der nun anschließenden Segelphase bleiben die Teilnehmer mit geschlossenen Augen liegen und spüren nach. Hier finden körperlich-seelisch-geistig oft tiefe und berührende Prozesse statt.

Im Nachgespräch besteht Raum, die Erfahrungen, Gefühle und Themen, die während des Atemprozesses aktiviert wurden in der Gruppe mitzuteilen. Manchmal werden als Abschluss ausgewählte Übungen aus der Kinesiologie zur Integration der Atemsitzung eingesetzt.




Foto Delfine: © acka64 / pixelio.de
Foto Blüten: © Rosel Eckstein / pixelio.de