Einzelatemsitzungen


Eine atemtherapeutische Einzelsitzung besteht aus einem Vorgespräch, der Atemsitzung selbst und einem Nachgespräch und hat die Dauer von etwa zwei Stunden.

Im Vorgespräch schildert der Patient sein Anliegen und Thema. Manche Menschen kommen zur Atemsitzung, um an die Quelle ihrer Urkraft und Eigenmacht zu kommen, um über den Atemfluss emotionale Blockaden und Ängste zu lösen, um ihr Energieniveau zu steigern und vieles mehr.
Zu Beginn der ersten Atemsitzung findet ein ausführliches Gespräch statt, in dem Fragen rund um das Thema geklärt werden und eine Basis des Vertrauens hergestellt wird.

Das Atmen findet im Liegen statt. Der Atmende sollte lockere, bequeme Kleidung und warme Socken mitbringen. In entspannter Liegeposition auf einer Matte – zugedeckt mit einer weichen Decke – findet eine kurze Einstimmung und ggf. Meditation statt, um ganz anzukommen. Die Augen sind während der gesamten Atemsitzung geschlossen. Musik unterstützt den Atemprozess energetisch. Der Atmende soll möglichst rund und verbunden mit seiner ganzen Energie atmen. Dabei werden individuelle Atemmuster sichtbar.

Der Atem spiegelt unsere Lebensmuster, denn wie wir atmen, so leben wir. Er ist unsere elementarste Kraft, die Verbindung zwischen Innen- und Außenwelt, zwischen dem Körper, dem Unterbewusstsein, dem Bewusstsein und dem Überbewusstsein. Durch den verbundenen Atem werden tiefste innere Selbstheilungskräfte des Atmenden entwickelt, essenzielle Blockaden gelöst und der Kontakt zu unserer eigenen Quelle und Urkraft hergestellt.

Begleitet wird der Atemprozess durch wache und liebevolle Präsenz von Silvana Schmitt. Hierzu gehört die körperlich-seelisch-geistige Begleitung durch Ausstreichen des Körpers zur Erdung, durch Halten bestimmter neurovaskulärer Kontaktpunkte oder Meridianpunkte, durch motivierende Worte und energetische Unterstützung, falls der Atemprozess stockt und durch das Aussprechen von Affirmationen und Glaubenssätzen.

Verbunden geatmet wird in der Regel eine volle Stunde. Es ist spürbar für die Atemtherapeutin wann der Atemprozess des Klienten abgeschlossen ist. Dann leitet man den Atmenden an, den Atem ruhiger werden zu lassen und das intensive kreisrunde Atmen zu beenden. In der nun anschließenden so genannten Segelphase – die 15 bis 30 Minuten dauern kann – lässt der Patient die Atemsitzung nachwirken. Hier finden oft berührende Prozesse statt, in dem ein Gefühl von Eigenmacht, Urvertrauen, Energie und Liebe spürbar wird.

Im Nachgespräch hat der Patient die Möglichkeit, über Seelenbilder, Gefühle und Themen, die während des Atemprozesses aktiviert wurden, zu sprechen und diese zu integrieren. Hierbei kommen manchmal noch einige Übungen und Techniken aus der Kinesiologie zur Balancierung und Stabilisierung der Atemsitzung zum Einsatz.




Foto-Collage Feuer: © Templermeister / pixelio.de